Rückblick

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Rückblick auf vergangene Editionen der India Week Hamburg

Rückblick auf die India Week Hamburg 2025 - ein facettenreicher Dialog zwischen zwei Kulturen

Vom 23. bis 29. Juni 2025 verwandelte sich Hamburg zum elften Mal in ein lebendiges Fenster nach Indien. Über 70 vielseitige Veranstaltungen spannten einen weiten Bogen von Wirtschaft und Politik über Wissenschaft und Sport bis hin zu Kultur und Gesellschaft. Die Hansestadt wurde eine Woche lang zum Schauplatz eines intensiven Austauschs mit dem bevölkerungsreichsten Land der Erde

 

Die India Week Hamburg stand für die ganze Bandbreite der deutsch-indischen Beziehungen: während Unternehmende über Handelspartnerschaften diskutierten, erforschten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsame Forschungsprojekte, Sportbegeisterte maßen sich bei Cricket- und Hockeyturnieren und Kulturliebende tauchten ein in indische Tradition und Moderne.

Im Hamburger Rathaus gab Senatorin Dr. Melanie Leonhard den Auftakt vor rund 500 Gästen aus allen Gesellschaftsbereichen. Die Filmikone und Menschenrechtsaktivistin Shabana Azmi fesselte als Hauptrednerin das Publikum mit ihren Einblicken in Indiens gesellschaftlichen Wandel.

Botschafter Ajit Gupte und sein deutscher Kollege Dr. Philipp Ackermann würdigten die politische Dimension der Partnerschaft, während Dr. Amrita Cheema gekonnt durch den vielschichtigen Abend führte.

Der wirtschaftliche Dialog fand seinen Höhepunkt im Hamburg India Business Day zum Thema „Accelerating Economic Partnership". Der innovative „Talent Talk: Skilled Professionals from India for Hamburg" beleuchtete gesellschaftliche Aspekte der Migration und zeigte auf, wie der demografische Wandel durch indische Fachkräfte neue Impulse erhält. 

In Forschungseinrichtungen und Universitäten der Stadt wurden während der India Week Hamburg neue Projekte vorgestellt und die Zusammenarbeit gefestigt. Panels zu Außenwirtschaft und nachhaltiger Entwicklung verdeutlichten, wie beide Länder gemeinsam an Zukunftslösungen arbeiten. Politische Diskussionsrunden beleuchteten Indiens Rolle in der multipolaren Weltordnung und die Bedeutung demokratischer Werte.

Das kulturelle Herz der Woche schlug besonders lebhaft: Im Metropolis Kino entführte die Retrospektive „Hindi-Kino der 70er Jahre" die Zuschauer in die Blütezeit des Parallelkinos. Tanzworkshops vermittelten die Eleganz klassischer indischer Bewegungskunst, während Yoga-Sessions Körper und Geist in Einklang brachten. Die Arena Süderelbe verwandelte sich in eine Cricket-Arena, wo sich deutsche und indische Jugendteams sportlich begegneten.

Kulinarische Entdeckungsreisen führten durch die Vielfalt der indischen Küche, Ausstellungen präsentierten zeitgenössische Kunst vom Subkontinent, und Literaturlesungen ließen die Stimmen indischer Autoren erklingen. Konzerte verschmolzen traditionelle Ragas mit modernen Klängen und schufen musikalische Brücken zwischen den Kontinenten.

Die gesellschaftlichen Diskussionen griffen brennende Themen auf: Von der Rolle der Frauen in der sich wandelnden indischen Gesellschaft über Urbanisierung bis hin zu sozialer Gerechtigkeit entstanden lebhafte Debatten zwischen deutschen und indischen Expertinnen und Experten. 
Staatsrätin Liv Assmann betonte die Bedeutung dieses ganzheitlichen Ansatzes: „Die India Week Hamburg ist ein Leuchtturmprojekt der deutsch-indischen Partnerschaft. Sie zeigt, dass echte Verbindungen nicht nur in Handelszahlen messbar sind, sondern in den vielfältigen menschlichen Begegnungen zwischen unseren Kulturen entstehen."

Die India Week Hamburg 2025 bewies eindrucksvoll: Die Beziehungen zwischen Hamburg und Indien leben von ihrer Vielschichtigkeit. Ob in Forschungslaboren oder Tanzstudios, in Konferenzräumen oder auf Sportplätzen – überall entstanden neue Verbindungen, die weit über eine Woche hinauswirken werden.

2023 - ein Festakt in der Hansemetropole

Vom 20. bis 26. November 2023 fand die zehnte India  Week Hamburg statt. Mit rund 70 sorgfältig kuratierten Veranstaltungen bot die Woche einen facettenreichen Einblick in die Hamburgisch-indischen Beziehungen. Dabei standen aktuelle Themen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und Sport im Mittelpunkt, die die vielfältigen Verbindungen zwischen Hamburg und Indien authentisch widerspiegeln.

Moin und Namaste diese Woche in Hamburg war ein eindrucksvoller Beweis dafür, dass Dialog und Kooperation der Schlüssel sind, um die Beziehungen zwischen zwei dynamischen Kulturräumen lebendig und nachhaltig zu gestalten.

Die feierliche Eröffnung erfolgte im historischen Hamburger Rathaus. Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, der indische Botschafter, Harish Parvathaneni und der deutsche Botschafter in Indien, Dr. Philipp Ackermann, sprachen Grußworte. Hauptrednerin war Debjani Ghosh, die Präsidentin von NASSCOM, des Spitzenverbands der indischen Technologiebranche. Durch den Abend führt die Journalistin Julia Niharika Sen. Ihre Beiträge unterstrichen den Willen, die bilateralen Beziehungen nachhaltig zu stärken und wiesen zugleich auf die real bestehenden Herausforderungen in einer global vernetzten Wirtschaft hin.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus Hamburg sowie dem Ausland nutzten die Gelegenheit, die kulturelle Vielfalt Indiens zu erleben und neue Impulse für die zukünftige Zusammenarbeit zu gewinnen. Die India Week Hamburg 2023 machte deutlich, dass echte Partnerschaft auch bedeutet, sich den Herausforderungen zu stellen, um gemeinsam zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln.

2021 - ein Festakt unter Pandemie-Bedingungen

Vom 8. bis 14. November 2021 fand die neunte India Week Hamburg statt.  Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie konnte ein vielfältiges Programm mit über 70 Veranstaltungen kuriert werden.  Physische, digitale und hybride Formate waren gefragt, um die eine breite Palette der Hamburgisch-indischen Beziehungen zu präsentieren.

Hamburgs Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten, Almut Möller, eröffnete die India Week Hamburg feierlich mit rund 350 Gästen im Rathaus.

Unter den Ehrengästen befanden sich die Journalistin Julia Niharika-Sen, der deutsche Botschafter a.D. in Indien Walter Lindner, der Präsident der Observer Research Foundation Dr. Samir Saran und die Gesandte der indischen Botschaft in Berlin Rachita Bandhari.

Etwa 28.000 Besucherinnen und Besucher aus Hamburg aber auch aus dem Ausland nutzen die Möglichkeit, den indischen Subkontinent, aus dem 18% der Weltbevölkerung stammen und dessen zunehmende Wichtigkeit auch in Hamburg wahrgenommen wird, kennenzulernen oder die Beziehungen zu vertiefen.

Rückblick 2019

Vom 28. Oktober bis 3. November 2019 erstrahlte die Hansestadt zum achten Mal in den Farben Indiens. Ein abwechslungsreiches Programm aus rund 70 Veranstaltungen zu Themen aus Kultur, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Wissenschaft und Sport lud zum Kennenlernen, Erleben und Genießen des vielfältigen und spannenden Subkontinents. Im Mittelpunkt stand das Thema „Nachhaltigkeit“, dem viele Veranstaltungen gewidmet waren. Viele Hamburger Indien-Akteure beteiligten sich aktiv an dem vielfältigen Programm und unterstrichen die guten Beziehungen der Hansestadt zu der Schwerpunktregion Indien.

Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eröffnete die India Week Hamburg feierlich mit rund 450 Gästen im Rathaus.

Rund 25.000 Besucherinnen und Besucher nahmen an dem bunten Programm teil und erfreuten sich neuer Einblicke in ein Land, das eine Fülle an Traditionen zu bieten hat und gleichzeitig zu einer aufstrebenden Volkswirtschaft gehört.

Die Gelegenheit, Indien in seiner kulturellen Vielfalt unter anderem auf Konzerten, Ausstellungen und Tanzperformances, sowie bei einem indischen Kochkurs und verschiedenste Filmvorführungen kennenzulernen wurde mit Begeisterung angenommen. In Podiumsrunden, Workshops und Konferenzen diskutierten indische und deutsche Fachleute mit ihrem Publikum über aktuelle gesellschaftliche Trends und das wirtschaftliche Potenzial der Beziehungen zwischen Hamburg und Indien. Insgesamt präsentierte sich das Land in der Hansestadt als Partner mit vielen Chancen.